State of the Browser

Ausgabe März 2013

Unser letzter Eintrag zum Thema Browsermarktanteile auf ORF.at liegt schon ein bisschen zurück. Es war also an der Zeit sich wieder einmal die aktuellen Zahlen genauer anzusehen.

Zu Beginn einmal eine Übersicht der Browseranteile gemessen nach Page Impressions (gemessen durch die ÖWA) auf den Angeboten von ORF.at im Monat März:

Marktanteile der BrowserORF.at
  • Internet Explorer: 39,87%
  • Mozilla Firefox: 22,60%
  • Apple Safari: 17,52%
  • Google Chrome: 8,97%
  • Android Browser: 8,50%
  • Sonstige: 2,54%

Der Internet Explorer bleibt also klar in Führung, allerdings steigt die Nutzung von mobilen Browsern weiter auf Kosten der Desktop-Browser. Der hohe Anteil an Safari wird primär von der iOS-Version gestützt. Andere Browser spielen eine eher geringe Rolle.

Betriebssysteme

Microsoft dominiert mit Windows weiterhin die Systemlandschaft. Auffällig ist allerdings, dass iOS schon auf Platz 2 folgt, knapp vor Android und Mac OS X:

  • Windows: 67,84%
  • iOS: 11,67%
  • Android: 9,77%
  • Mac OS X: 7,58%
  • „Linux & Ubuntu“: 1,40%
  • Windows Phone: 0,44%
  • RIM OS: 0,43%
  • Symbian: 0,16%
Desktop-Betriebssysteme im Vergleich.ORF.at

Gerade im Hinblick auf Webfonts interessant ist die Verbreitung der einzelnen Windows-Versionen. Windows 7 hat hier Windows XP schon eindeutig überholt. Hier ihr Anteil an den gesamten Page Impressions (PI):

Windows-Versionen im Vergleich.ORF.at

Bei Android zeigt sich eine hohe Fragmentierung und noch ein sehr hoher Anteil an Android 2.3 an den Gesamt-PIs:

  • Android 2.3: 3,54%
  • Android 4.0: 2,48%
  • Android 4.1: 1,95%
  • Android 2.2: 0,63%
  • Android 4.2: 0,46%
Android-Versionen im VergleichORF.at

iOS zeigt weiterhin eine deutlich aktuellere Verbreitung. Dominierend ist die letzte Version 6:

  • iOS 6: 9,42%
  • iOS 5: 1,68%
  • iOS 4: 0,56%
  • iOS 3: 0,08%
Verteilung verschiedener iOS-Versionen.ORF.at

Internet Explorer

Die erfreuliche Nachricht zuerst: Der IE6 ist mittlerweile sogar seltener anzutreffen als z.B. Firefox 3. Er stellt damit keinen relevanten Browser mehr dar. Allerdings ist der IE 7 noch immer verbreitet, Tendenz allerdings fallend. Zu beachten ist weiters, dass der IE10 erst Ende Februar für Windows 7 offiziell verfügbar war und sich im März erst langsam ausbreitet.

  • Internet Explorer 9: 17,18%
  • Internet Explorer 8: 14,66%
  • Internet Explorer 7: 5,13%
  • Internet Explorer 10: 2,44%
  • Internet Explorer 6: 0,47%
  • Gesamt: 39,87%

Interessante Details gibt es zu den entsprechenden Windows-Versionen: Beim IE9 stammen 90 Prozent der Zugriffe von Windows 7, die restlichen 10 Prozent von Vista-Systemen. Die Kombination Windows 7 & IE10 lag im März knapp vor Windows 8 & IE10. Der Top-IE unter Windows XP ist Version 8 (5,72 Prozent der Gesamtzugriffe).

Mozilla Firefox

Da auch Mozilla die Zeiträume zwischen der Veröffentlichung von neuen Versionen verkürzt hat, finden sich 208 unterschiedliche Versionen in der Zugriffstatistik, allerdings mit einem deutlichen Vorsprung der aktuellsten Version 19:

  • Firefox 19: 17,63%
  • Firefox 18: 0,71%
  • Firefox 17: 0,64%
  • Firefox 16: 0,56%
  • Firefox 3: 0,46%
  • Gesamt: 22,60%

Google Chrome

Eine besondere Vielfalt findet man bei Google Chrome: Insgesamt gab es 836 unterschiedliche Versionen, die im März aktiv waren. Gruppiert man nur die Major-Versioen, so ergab sich folgendes Bild:

  • Chrome 25: 7,55%
  • Chrome 18: 0,42%
  • Chrome 26: 0,28% (Release: 26. März)
  • Chrome 24: 0,21%
  • Chrome 11: 0,11%
  • Gesamt: 8,97%

Apple Safari

Bei Safari muss man klar zwischen der Desktop- und iOS-Ausgabe unterscheiden. Der gesamte Anteil beträgt 17,52 Prozent. Die iOS-Version alleine erreicht folgende Anteile der gesamten Page Impressions:

  • Mobile Safari 6.0: 9,01%
  • Mobile Safari 5.1: 1,64%
  • Mobile Safari 5.0: 0,51%
  • Gesamt: 12,05%

Die Desktop-Version schneidet deutlich schlechter ab:

  • Safari 6: 2,76%
  • Safari 5: 2,41%
  • Safari 4: 0,20%
  • Gesamt: 5,47%

Opera

Alle Versionen (Desktop, Mini und Mobile) erreichen zusammen 1,23 Prozent Anteil.

Philipp Naderer-Puiu,