Mojo’s Kern: Der Storyeditor

Die Weiterentwicklung von WYSIWIG

Im Zentrum eines textorientierten CMS steht jedenfalls der beteiligte Storyeditor. Dort verbringen die User 75% ihrer Zeit und dort sollen sie sich wohlfühlen. Und wie bekommt man das hin? Auf diese Frage gibt es häufig eine Antwort: WYSIWIG , „what you see is what you get“ . Für uns war das jedoch nicht der Weisheit letzter Schluß.

Zur Entwicklung des Storyeditors und einiger der darin verwendeten Konzepte gibt es schon einen wunderbaren Artikel. Ich möchte vor dem Screencast kurz auf das UI und die damit verbundene Interaktion eingehen.

Wir haben 3 große Bereiche im Storyeditor: Die Kontrollleiste oben, die Eingabeflächen links und die Vorschau rechts. Diese Anordung ist aus mehreren Prototypen aufgrund zweier Vorteile gewählt worden: Die Mauswege zwischen Eingabeflächen und den Elementen in der Kontrollleiste wird minimiert. Und die Position der Vorschau rechts folgt unserer natürlichen Leserichtung.

Die Kontrollleiste mit den Formatierungsknöpfen erleichtert die Bedienung vor allem für Anfänger - Fortgeschrittene User verwendet die Wikisyntax direkt oder per Tatstaturkürzel. Zu jedem Knopf gibt es einen Tooltip, der neben der Kurzhilfe die Verwendung erläutert.

Wichtige Informationen in der Kontrollleiste sind betont, Hilfsinformationen (die Lesezeit) sind zurückgestellt. Fehlermeldungen werden stark (z.B. in dunkelrot) dargestellt aber nicht „schreiend“ und wieder ausgeblendet um die User nicht permanent zu stören.

Insgesamt haben wir eine in ihrer Struktur angenehme, aufgeräumte und praktische (Arbeits)Oberfläche geschaffen. Unser Ziel ist es, dass die User die Applikation in ihrer Interaktion als „freundlich“ und „hilfsbereit“ wahrnehmen. Das erreichen wir durch viel Detailarbeit - sei es die Farbwahl, die Wortwahl, die Animationen oder das visuelle Design der UI Elemente.

Mojo Screencasts

Marius Lessiak,